Magenbypass-OP (Magenbypass)
Die Adipositas- OP umfasst viele verschiedene Methoden. Eine der am häufigsten verwendeten Methoden unter dies ist die Magenbypass-OP. „Was ist eine Magenbypass-OP?“, „Wie viel Gewicht verursacht eine Magenbypass-OP?“, „Ist eine Magenbypass- OP riskant?“ Viele solcher Fragen beschäftigen Menschen, die mit Adipositas zu kämpfen haben. Es sollte nicht vergessen werden, dass jede Operation eine korrekte Vorbereitung erfordert. Der Einfluss des Expertenteams und der überlegenen Gerätetechnik auf den Operationserfolg ist sehr hoch. Bei der Magenbypass-OP wird nur die erste Stufe des Gewichtsverlustziels erreicht. Der angestrebte Erfolg nach der Operation hängt immer davon ab, dass der Patient die Anweisungen mit Geduld und Entschlossenheit befolgt.
Was ist eine Magenbypass-OP (R-YGB)?
Die Magenbypass-OP(R-YGB) ist eine der am meisten bevorzugten Operationen bei Adipositas. Es ist ein chirurgischer Eingriff, der mit sehr erfolgreichen Ergebnissen nachgewiesen ist. Ziel der Operation ist es, den Magen zu verkleinern und die Aufnahme von Nährstoffen zu reduzieren. Um die Resorption zu reduzieren, wird die Strecke die die Nahrung im Dünndarm zurücklegt verkürzt.
Nach der Magenverkleinerung wird ein wesentlicher Teil des Dünndarms umgangen und mit dem neu gestalteten Dünndarm verbunden. Bei dieser Operation wird der Gewichtsverlust auf zwei verschiedene Arten erreicht. Mit einem kleineren Magen hat die Person den Vorteil, weniger Nahrung zu sich zu nehmen und schnell satt zu werden. Darüber hinaus wird die Menge an Kalorien, die aus der aufgenommenen Nahrung erhalten wird, mit der Abnahme der Absorption reduziert. Dadurch wird eine Gewichtsabnahme erreicht, da der Patient den Kalorienunterschied viel einfacher und schneller schafft.
Die Magenbypass-OP bietet einen sehr effektiven und dauerhaften Prozess zur Gewichtsabnahme. Falls erforderlich, verfügt es über einen umkehrbaren Prozess mit Revisionsoperationen. Obwohl es theoretisch möglich ist, wird eine solche Revisionsoperation in der Praxis jedoch nicht durchgeführt. Es sei denn, es besteht eine große Notwendigkeit.
Bei welchen Erkrankungen wird eine Magenbypass-OP (R-YGB) durchgeführt?
Eine Magenbypass-OP wird bevorzugt, wenn der Patient mit einem Body-Mass-Index in die Klasse der morbiden Adipositas fällt. Unter den Ursachen von Adipositas und anderen Begleiterkrankungen kann die Magenbypass-OP reguliert und kontrolliert werden. Besonders Typ-2-Diabetiker erzielen mit einer Magenbypass-OP sehr erfolgreiche Ergebnisse. Einer der wichtigsten Nachteile der Operation ist jedoch die verringerte Absorption. In diesem Fall erhält die Person viel weniger Vitamine und Mineralien aus der Nahrung. Um diese lebenslang gültige Situation auszugleichen, sollten Vitamin- und Mineralstoffpräparat eingenommen werden.
Wie wird eine Magenbypass-OP (R-YGB) durchgeführt?
Voraussetzung für eine gesunde Magenbypass-OP ist ein erfolgreicher präoperativer Prozess. Dieser Prozess wird auch als Vorbereitungsprozess für eine Operation angesehen. Um das angestrebte Gewicht zu erreichen ist ein erfolgreicher chirurgischer und postoperativer Prozess ist sehr wichtig. Eine erfolgreiche Operation findet mit dem richtigen Fachpersonal und der richtigen Ausstattung statt. In der postoperativen Phase erhält der Patient Pläne, denen er folgen soll. Dabei trägt der Patient selbst die größte Verantwortung.
Vorbereitungsprozess für die Magenbypass-OP: Die körperlichen Untersuchungen des Patienten werden durchgeführt. Gegebenenfalls wird auf die relevante Abnahme für das erwünschte OP- Programm mithilfe des Diätprogramms gewartet.
Operationsprozess: Die Magenbypass-OP wird laparoskopisch durchgeführt. Mit der Weiterentwicklung der Technologie schreitet auch die Roboterchirurgie voran. Es wird begonnen sie in der Magenbypass-OP einzusetzen. Die Operation wird durch 4 oder 6 geöffnete Löcher mit einem Durchmesser von 1 cm durchgeführt. Bei der Operation werden ca. 95 % des Magens umgangen. Bei der Zweiteilung des Magens wird der Dünnmagen unter Umgehung des 12-Finger-Darms mit dem mittleren Teil des Darms verbunden. Nach dieser Operation passieren Lebensmittel nicht durch den 12-Fingerdarm. Die Verkleinerung des Magens ermöglicht eine Sättigung mit einer kleinen Portion. Das Auslassen eines großen Teils des Darms verringert die Absorption, sodass weniger Nährstoffe absorbiert werden.
Postoperativer Prozess: Nach der Operation wird der Patient für einige Tage unter Kontrolle gehalten. Wenn keine unerwünschten Ereignisse beobachtet werden, wird der Patient nach durchschnittlich 4-6 Kontrolltagen entlassen. Es ist notwendig, das Diät- und Bewegungsprogramm während der postoperativen Phase strikt einzuhalten. Außerdem soll durch eine Verhaltenstherapie das falsche Ess- und Trinkverhalten abgewöhnt werden.
Häufig gestellte Fragen zur Magenbypass-OP
Der Erfolg einer Magenbypass-OP ist der wichtigste Faktor für viele Menschen, die sich für diese Operation entscheiden. Wer sich operieren lassen möchte, sollte zunächst die notwendigen Untersuchungen durchführen und prüfen lassen, ob er für die Operation geeignet ist. Eine Schlauchmagen-OP wird für manche Patienten vorteilhafter sein und eine Magenbypass-OP für andere Patienten.
Was sind die Magenbypass-Typen?
Die Magenbypass-OP hat zwei unterschiedliche Varianten. Sie sind unten mit Details aufgeführt.
Roux en Y Magenbypass: Ein klein volumiger Magen wird durch Zweiteilung des Magens erhalten. Durch die Verbindung des mittleren Darmteils mit dem kleinen Magen wird der Bypass durchgeführt. Der Name der neu geschaffenen Verbindung zwischen Kleinmagen und Dünndarm heißt Roux en Y. Durch den namensgebenden Bypass-Prozess passiert die Nahrung, wenn sie in den Magen gelangt, direkt aus dem Dünnmagen in die Mitte des Dünndarms, ohne den gesamten Magen zu durchqueren. Sowohl wird Sättigung mit weniger Nahrung bereitgestellt als auch viel wenigere Nährstoffaufnahme erzielt, da ein großer Teil des Darms umgangen wird.
Mini-Magenbypass: Auf die gleiche Weise entsteht eine neue Magentasche. Er ist größer als der kleine Magen, der in der Version Roux en Y entsteht. Anschließend wird eine Verbindung zwischen dem Dünndarm und der neuen Magentasche hergestellt. Es ist eine viel einfachere Operation als die andere Version. Das Abnehm-Prinzip funktioniert genauso.
Was sind die Risiken einer Magenbypass-OP?
Selbst die einfachsten Operationen bergen das Risiko von Komplikationen. Risikofaktoren für eine Magenbypass-Operation sind unten aufgeführt;
- Wie bei anderen abdominalen Operationen können Blutungen, Darmverschluss, Infektionen, Hernien und Anästhesiekomplikationen auftreten.
- Das Vorhandensein neuer Anschlüsse birgt die Gefahr von Leckagen. Insbesondere die Verbindung zwischen Magen und Dünndarm muss sehr genau durchgeführt werden. Im Falle einer möglichen Leckage kann das Problem mit einer Revisions- OP behoben werden. Aufgrund von Übergewicht birgt das Risiko die Bildung von Blutgerinnseln in den Füßen und Lungen.
- Bei durchschnittlich 10 % der Menschen, die sich einer Magenbypass-OP unterziehen, können einige der oben aufgeführten einfachen Komplikationen auftreten. Die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Komplikationen bei Magenbypass-Operationen ist sehr gering. Es gibt normalerweise behandelbare Komplikationen.
Für welche Patienten ist eine Magenbypass-OP geeignet?
Der Body-Mass-Index gehört zu den Grundwerten, die in der Adipositas- OP berücksichtigt werden. Patienten mit einem Body-Mass-Index über 40 sind für eine Magenbypass-OP geeignet. Wenn Patienten einen Body-Mass-Index zwischen 35 und 40 haben und an Probleme wie fettleibigkeitsbedingtem Typ-2-Diabetes, Schlafapnoe, Bluthochdruck leiden, sind sie auch geeignete Patienten für eine Magenbypass-OP.
Was ist bei der postoperativen Ernährung zu beachten?
- Für eine gesunde Ernährung sollten mindestens 3 Mahlzeiten eingenommen und die Diät strikt eingehalten werden.
- Eine eiweißbasierte Ernährung sollte bevorzugt werden. Außerdem sollen Gemüse und Obst sollten Vorrang haben. Schließlich sollten Vollkorngetreidegruppen verzehrt werden.
- Flüssige Nahrung sollte für 2 Wochen lang nach der Operation verzehrt werden. Zwischen der 3. und 5. Woche sollten Lebensmittel in Püree Form verzehrt werden.
- Täglich sollten mindestens 1,5-2 Liter Wasser getrunken werden. Als Folge des geringen Wasserverbrauchs können Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Schwäche, wunde Zunge und dunkler Urin beobachtet werden.
- Es sollten möglichst klare und weiche Speisen verzehrt werden. Der Verzehr von fettarmen Lebensmitteln sollte Priorität haben. Fettarme Milch- und Käsesorten sollten bevorzugt werden. Kartoffelpüree, kalorienarme gesunde Getreide, Diätpudding, Fischpüree und Omeletts können bevorzugt werden.
- Es ist notwendig, den Verzehr von Weißzucker, Desserts, Süßigkeiten und anderen einfachen Zuckern zu vermeiden.
- Wichtig ist auch lange zu kauen und die Nahrung, nachdem sie in sehr kleine Stücke zerstückelt wurde, zu schlucken. Es ist äußerst wichtig, die Nahrung möglichst klein zu zerstückeln, damit der Magenausgang nicht verstopft wird.
- Besonderes Augenmerk sollte auf die Proteinzufuhr gelegt werden. Die Menge an benötigtem Protein kann trügerisch wirken da die Portionen kleiner geworden sind. Um den Bewegungsapparat auf gesunde Weise zu schützen, sollte der Bedarf an Proteinzufuhr genau verfolgt werden.
- Bei fester Nahrungsaufnahme sollten keine Flüssigkeiten eingenommen werden. Aufgrund des geringen Magenvolumens können flüssige Getränke, die zu den Mahlzeiten eingenommen werden, Erbrechen verursachen.
- 30 Minuten vor und nach den Mahlzeiten sollten keine Flüssigkeiten aufgenommen werden.
- Bei Sättigungsgefühl sollte mit dem Essen aufgehört werden. Es ist jedoch darauf zu achten, dass genügend Protein aufgenommen wird.
- Verzehrte und Beschwerden verursachende Lebensmittel sollten notiert und ermittelt werden.
Weitere Fragen zur Magenbypass-OP
Wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt nach einer Magenbypass-OP? Nach der Operation dauert der Kontrollprozess im Krankenhaus 3-4 Tage. Wenn keine nachteiligen Bedingungen beobachtet werden, wird der Patient aus dem Krankenhaus entlassen.
Können diejenigen, die sich einer Magenbypass-OP unterzogen haben, schwere Lasten heben?: Es ist strengstens verboten 6 Wochen lang nach der Entlassung keine schweren Lasten zu heben.
Können diejenigen, die sich einer Magenbypass-OP unterzogen haben, Auto fahren?: Es wird empfohlen 2 Wochen lang nach der Entlassung kein Auto zu fahren. Gehen, Treppensteigen und Duschen steht nichts im Weg.
Wann kann man nach der Magenbypass-OP wieder arbeiten? Schreibtischarbeiter können nach 2-3 Wochen mit der Arbeit beginnen. Mitarbeiter in körperliche Kraft erfordernden Jobs, sollten nicht vor mindestens 6 Wochen mit der Arbeit beginnen.
Wann beginnt der Gewichtsverlust nach einer Magenbypass-OP?: Der Gewichtsverlust beginnt direkt nach der Operation. Da die Sättigung mit kleinen Portionen erreicht wird, wird der Gewichtsverlustprozess unmittelbar nach der Operation aktiv. Besonders in den ersten Monaten ist die Gewichtsverlustrate hoch. Obwohl die Gewichtsverlustrate abnimmt, hält sie 18-24 Monate an.